Institutsleiter Rudi Knorr verabschiedet sich in den Ruhestand

News / 1. Oktober 2020

Zum 1. Oktober 2020 verabschiedet sich der langjährige Institutsleiter Prof. Dr.-Ing. Rudi Knorr in den wohlverdienten Ruhestand. Er war seit 25 Jahren für die Fraunhofer-Gesellschaft tätig, 17 davon als Institutsleiter des Fraunhofer ESK und späteren Fraunhofer IKS.

Unter seiner Leitung baute das ESK seine Forschungskompetenzen rund um das Thema der Breitbandkommunikation aus und wurde 2013 von einer Fraunhofer-Einrichtung in das Fraunhofer-Institut für Eingebettete Systeme und Kommunikationstechnik ESK überführt. In Kooperation mit Unternehmen wie Siemens, Infineon und Latiq erforschte das Fraunhofer ESK innovative Kommunikationslösungen. Im Mess- und Testzentrum wurden Internetzugangstechnologien auf Herz und Nieren geprüft und somit die rasante Entwicklung von ersten ADSL-Lösungen bis zum heute weit verbreiteten VDSL2 Standard vorangetrieben. Herr Professor Knorr etablierte und stärkte auch die Themen rund um verlässliche Kommunikationssysteme und Architekturen in den Bereichen Mobilität und Industrie 4.0 maßgeblich. In seiner Funktion als Sprecher der ehemaligen Allianz Embedded Systems förderte er zudem die Forschungsaktivitäten von Fraunhofer im Bereich der Eingebetteten Systeme. Als Inhaber des Lehrstuhls für Kommunikationssysteme (LKS) an der Fakultät für Angewandte Informatik der Universität Augsburg sicherte er dem Institut darüber hinaus eine enge Verzahnung mit der universitären Grundlagenforschung.

Sein Nachfolger, apl. Prof. Dr. habil. Mario Trapp, übernahm bereits zum 1. Mai 2019 die geschäftsführende Institutsleitung und widmet sich seither dem Auf- und Ausbau des Fraunhofer-Instituts für Kognitive Systeme IKS. »Ich danke meinem Vorgänger, Prof. Rudi Knorr, sehr herzlich für seinen unermüdlichen Einsatz, mit dem er das Institut von seinen Anfängen bis heute geprägt hat, und wünsche ihm für seinen neuen Lebensabschnitt alles erdenklich Gute und Gesundheit«, so Trapp.